Bezirk: | Mitte |
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Adresse: | Köpenicker Str. 76 |
Google Maps: | Routenplaner |
Öffnungszeiten: | Mo, Fr, Sa 22h bzw. 23h So ab 8h |
Floors: | 1-3 |
Preise/Eintritt:: | je nach Veranstaltung |
Besonderheiten: | Eingang über Heinrich-Heine-Str, rotes Zelt. Mit Swimming Pool und besonderer Atmosphäre. |
Musikstile: | House • Techno • Trance |
Typ: | Club • Fetish/SM |
Webseite: | http://www.kitkatclub.org/ |
KitKatClub Berlin
Tja, bekannt für seine ausufernden Parties ist der KitKatClub Berlin ja. Die goldenen Zeiten des KitKat in der Turbine in Kreuzberg sind allerdings schon lange vorbei. Es ist hier vieles erlaubt bzw. erwünscht, was woanders nicht erlaubt ist. Beispielsweise Lack und Leder oder zur Abwechslung mal gar nichts. Auch ist hier zwischenmenschlich so ziemlich alles möglich. Ob es aber soweit kommt, steht auf einer anderen Karte.
Einfach nur hingehen zum F… wird hier in den seltensten Fällen funktionieren, vor Allem, wenn man ein Mann ist. Es sei denn, man ist auf Männer aus. Als Pärchen sieht das schon ganz anders aus. Pärchen sind hier gerne gesehen, zahlen den verbilligten Pärcheneintritt und können sich gerne mit anderen Pärchen vergnügen.
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Schrille Partys, schrille Menschen – am U-Bhf Heinrich Heine Strasse in Mitte geht auch nach über 20 Jahren noch immer die Post ab. Als eines der Urgesteine in der Berliner Partyszene ist der Kitty Club einer der tolerantesten und buntesten Partyveranstaltungsorte in der gesamten Metropole. Die Atmosphäre dort wird oft als sehr offen und fast schon familiär beschrieben. Im etwas anderen angesagten Club gibt es aber viel mehr als Party – hier ist auch der Ort für Konzerte und Kabarett.
Der Club
Bereits kurz nach der Gründung war das KitKat Berlin auch Ort für Veranstaltungen außerhalb des Dancefloors. Neben Party, Kabarett und Konzerten gibt es hier hin und wieder auch spezielle Ausstellungen, die meist in die Richtung Erotik gehen.
By MeTaMiND EvoLuTioN MeTaVoLuTioN – <a rel=“nofollow“ class=“external free“ href=“https://www.flickr.com/photos/metavolution/14196574559/“>https://www.flickr.com/photos/metavolution/14196574559/</a>, CC BY-SA 2.0, Link
Zudem bietet die Location genug Platz um zu Entspannen und zu Genießen – egal in welcher Hinsicht. Zur Location gehören auch ein Außenpool, ein gemütlicher Lounge-Bereich, Kuschelecken, diverse „Spielecken“, die entsprechend erotische Deko sowie mehrere Dance Floors. Geöffnet ist die Show generell immer freitags, samstags und sonntags.
Das Konzept
Kein anderer Club in Berlin steht wohl so sehr für sexuelle Offenheit und Toleranz wie der Kit-Kat-Club. Ja, vor allem sexuelle Freizügigkeit ist hier gern gesehen. Oftmals finden Fetisch-Partys statt und auch der Dresscode in eher in die offenherzige Richtung. Das Fetisch- und Pro-Nackt-Konzept machte ihn auch überregional sehr bekannt.
Das liegt vor allem an der regelmäßig stattfindenden CarneBall Bizarre Clubnacht, bei der Fetisch-Kostüme zum festen Dresscode gehören. Entgegen der oftmals vertretenen Meinung der Öffentlichkeit, ist er aber keineswegs ein Swinger-Club. Es geht lediglich offener und toleranter zu, besonders in Bezug auf Homosexualität.
Alles in allem gehört das Kit Kat aber zu den Techno-Tempeln, in dem elektronische Musik wie House und Trance gespielt wird. Das Konzept bezieht sich vielleicht auch ein wenig auf die Namensgebung. Inspiriert wurden die Veranstalter beim Namen nämlich vom Musical Cabaret, welches in den 1920ern und 1930ern in Berlin spielt.
Fair use, Link
Im Musical war die Atmosphäre im Cabaret sehr aufreizend, für damalige Verhältnisse außergewöhnlich und schrill. Und genau dieses Konzept sollte in neuwertiger Variante auch hier an der Köpenicker Strasse stattfinden.
Dresscode
Wenn es einen Dresscode gibt, dann hier. Besonders gern gesehen sind Fetisch-Klamotten oder selbstbewusst auftretende Partygäste. Für die meisten Veranstaltungen gibt es aber sogar fest vorgeschriebene Dresscodes. Dahingehend sind die Türsteher auch sehr streng. Jeder, der ohne angekündigten Dresscode erscheint, wird sofort abgewiesen.
Geschichte
Mitte der 1990er Jahre versuchten sich die Gründer Simon Thaur und Kirsten Krüger mit den ersten Clubbing-Touren, welche noch alle zwei Wochen stattfanden. Veranstaltungsort war damals noch die Turbine. Erst später wurde die Turbine übernommen und in Kit Kat Club umbenannt.
Als die Location 1999 zu klein wurde für den Ansturm an Partyleuten, zog das gesamte Unternehmen in das Metropol-Theater am Berliner Nollendorfplatz. Und es sollten noch weitere Umzüge stattfinden. Nachdem der Kit Kat Club 2001 nach Schöneberg in die Bessemerstrasse umzog, folgte die heutige Location im Jahr 2007. Seit diesem Jahr befindet sich er sich im Gebäude des ehemaligen Sage-Clubs in Mitte. Nach über 20 Jahren ist der Club heute national wie international sehr bekannt und beliebt.
Carneball Bizarre Clubnacht
Die Partyreihe Carneball Bizarre KitKatClubnacht ist legendär für den Berliner Club in Mitte. Sie findet jeden Samstag statt und hat einiges zu bieten. Jede Woche legen andere DJs auf, unter anderem auch namhafte Größen. Zusätzlich zu den Dancefloors gibt es coole Chillout- und Outdoorareas, separate Playrooms und viele Specials. Rein kommt jeder, der das Fetisch-Motto erfüllt. Das heißt, Lack und Leder, Fetisch-Uniformen, Gothic-Style, Kostüme oder andere extravagante Dresscodes. Silvesterpartys werden jedes Jahr natürlich auch gefeiert.
Carneval Erotica
Über die Stadt hinaus und auch politisch erregte er im Jahr 2001 Aufmerksamkeit als Hauptorganisator des Carneval Erotica. Für diese bis dato einmalige Techno-Demonstration dieser Art ist das Kitty noch heute bekannt. Bei der Demonstration wurde sich vor allem für die sexuelle Liberalisierung und ein positives Verhältnis zum Hedonismus und der Reform des Gaststättengesetzes von 1920 eingesetzt. Nach dem doch sehr freizügigen ersten Carneval Erotica wurde die Veranstaltung kein zweites Mal erlaubt und genehmigt.
Kommentare und Erfahrungen:
Amelie
Der KitKatClub ist einer der ikonischsten Clubs Berlins – er besteht seit fast 25 Jahren, und Nächte wie CarneBall Bizarre und Electric Mondays sind von den Einheimischen gut besucht. Die Nächte im Kitty sind immer etwas erotisch und subversiv – das ist schließlich die Hauptstadt, und Clubnächte sind nicht nur die funkelnden Minikleider und Top 40 Discos, die es in vielen anderen Städten gibt. Stattdessen hängt die Tanzfläche von der Nacht ab – fast skurril und voller sexy Energie, im Gegensatz zur schweren, dröhnenden, dunklen, industriellen Energie des Berghain.
Das zwei Jahrzehnte währende Vermächtnis des Kit kat beruht auf Subversion und Sinnlichkeit. Seine neonbeleuchteten Innenräume sind ein kaleidoskopischer Lichtstrahl, der alle alternativen Überzeugungen ins rechte Licht rückt und die Abenteuerlustigen dazu einlädt, hineinzugehen und loszulassen.
By <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User:Denis_Barthel“ title=“User:Denis Barthel“>Denis Barthel</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“en“>Own work</span>, CC BY-SA 4.0, Link
Er hat stark dazu beigetragen, die City als eines der weltweit besten Reiseziele für Technofans zu etablieren, aber er hat auch ein extrem liberales und freizügiges Image der Metropole verkauft. Allerdings war die Stadt dem Club nicht immer dankbar. Im Jahr 2001 zum Beispiel, als die Berliner Regierung ziemlich konservativ war, musste er schließen und sein Programm für einige Wochen illegal fortsetzen, weil er zur Unzucht aufgerufen hatte…Sobald Sie das Ambiente betreten, können Sie sein, was und wer auch immer Sie wollen, und fühlen Sie sich frei, sich mit Ihren sexuellen Wünschen und Fetischen auseinanderzusetzen, ohne Ihre Liebe zum Bizarren verbergen zu müssen. Wenn Sie den Ort erkunden, werden Sie viele Tanzflächen, einen Lounge-Bereich, einen Massageraum und auch einen Swimmingpool vorfinden. Spüren Sie die Musik und lassen Sie Ihren Geist Ihr wahres Selbst sein.
Wenn sechs Stockwerke und ein Swimmingpool nicht ausreichen, um das Angebot zu genießen, dann sollten Sie unbedingt an einem Abend kommen, an dem dort ihre Kultpartys stattfinden. Wenn Sie zum ersten Mal dort sind, gehen Sie mit einer Gruppe von Freunden, die auf der Suche nach ungewöhnlichem Spaß sind, die aufgeschlossen sind und vor allem: die bereit sind, unvergessliche Szenen zu sehen. Nach einer Nacht voller unerwarteter Abenteuer werden Sie feststellen, wie der Club in einer Stadt, die für ihre verbotenen Leidenschaften bekannt ist, ein ungewöhnlich dekadentes Stück Hedonismus liefert, und Sie werden nie vergessen, wie viel Spaß Sie in einem der merkwürdigsten Orte hatten, die Sie je besucht haben.
Wenn Sie sich ein bisschen abenteuerlustig fühlen, sollten Sie hier einen Zwischenstopp einlegen – bleiben Sie in der Schlange einfach cool und rocken Sie nicht in Straßenkleidung. Wenn Sie einfach nur Ihre Zehen ins Wasser tauchen wollen, kommen Sie zum Electric Monday, wo Sie tragen können, was Sie wollen, solange Sie gute Stimmung mitbringen.
Tür-Politik: Tragen Sie Ihre beste Unterwäsche und stellen Sie sich darauf ein, Ihre Kleidung in der Garderobe abzulegen. Anders als in manch anderen Location stellen große Gruppen und Touristen kein Problem dar, aber sie lassen Sie nicht gerne hinein, wenn Sie nicht bereit sind, Ihren Körper zu zeigen und in die sexuelle Atmosphäre einzutauchen.
Toni
Inspiriert von der Burlesque-Bar, die 1930 in Lisa Minelli’s Film Cabaret auftauchte, wurde der KitKatClub 1994 in in der Turbine in Kreuzberg, Glogauer Strasse, gegründet. Berühmt geworden durch seine Abende, die sehr gute Techno-Musik mit einer gewissen sexuellen Freiheit der Kunden Gäste, wurde der Club wegen „Einleitung zur Ausschweifung in der Öffentlichkeit“ verklagt und musste seine Türen für einige Wochen schließen.
Von <a href=“//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Milouz1976&action=edit&redlink=1″ class=“new“ title=“User:Milouz1976 (page does not exist)“>Milouz1976</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“de“>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 3.0, Link
Heute ist er einer der anerkanntesten und begehrtesten Techno-/Tanzclubs in Europa und zieht Besucher aus dem ganzen Kontinent an.Es ist das größere Schema der Kit Kat Berlin Geschichten, aber meine Erfahrung war ziemlich zahm.
Ich ging mit einer Freundin hin, tanzte die Nacht durch, sah all den schönen Menschen zu, wie sie mit ihren Sachen herumstolzierten und vieles mehr, und kam um 7 Uhr morgens nach Hause, was ziemlich früh für einen Abend hier ist, wenn Sie mich fragen.
Interessanter war es, die Veränderungen zu beobachten, die sich in mir vollzogen haben, zwischen dem Schock, dass so etwas passieren würde, wenn ich wieder in der Heimat war, und dem harmlosen Ausgehen mit einem Freund ein paar Jahre später.
Sicher, es gab Leute, die um mich herum Sex hatten, aber für mich war es in diesem Moment einfach wunderschön.
Meine Erfahrung im Kitkat in der Köpenicker Strasse in Mitte war wunderschön. Und ich war wunderschön. Und jeder war wunderschön.
Seien Sie vorsichtig, bevor Sie ausgehen, Sie müssen eine bestimmte Kleiderordnung respektieren: fetischistisch, exzentrisch, sexy, glamourös…
Seien Sie nicht übertrieben angezogen! Wenn Sie aufgeschlossen sind und auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Erfahrung sind, dann ist der KitKatClub genau das Richtige für Sie.
Loris
Der Kitkatclub ist eine Diskothek, die im März 1994 gegründet wurde. Der Club wurde aufgrund seines einzigartigen Konzepts, exzellente Trance- und Technomusik mit einer gewissen sexuellen Freiheit seiner Gäste zu verbinden, schnell weltberühmt. In der Tat sind sexuelle Handlungen im Club rund um die Tanzfläche erlaubt.
Er besteht aus vier verschiedenen Räumen, von denen einige geräumiger sind als andere, einem Hallenbad, sechs Bars und einer Sauna.
Was den Kitkatclub seit 1994 weltweit einzigartig machte, war der sexuelle Inhalt seiner Partys, die Vielfalt seiner Gäste und seine Offenheit. Hier trifft man auf eine sehr große Vielfalt an Clubgängern: Heterosexuelle, Homosexuelle, Fetischisten, Reiche, Arme, Arbeitslose, Künstler und sehr oft auch Menschen mit Behinderungen.
Der Kitkatclub repräsentiert eine avantgardistische Idee des Clubbings, bei der alle sozialen Grenzen fallen und der Schwerpunkt auf Toleranz, Offenheit und Hedonismus liegt. Um die Atmosphäre originell und subversiv zu halten, gilt eine strenge Kleiderordnung für die Tür, die von Kirsten – der Gründerin – selbst gehalten wird. In der Regel wird eine Person, die Alltagskleidung trägt, automatisch abgewiesen. Es geht also darum, sich bei der Kleidung kreativ zu bemühen oder so nackt zu sein, dass man an der Party teilnehmen kann.
Das schwüle Image des Kitkatclubs tendiert dazu, sich von Jahr zu Jahr zu verändern. In den 1990er Jahren waren die Inhalte der Nächte nahezu pornografisch und hauptsächlich für ein heterosexuelles Publikum gedacht. Heute sind sexuelle Handlungen zwar immer noch verbreitet, doch der Schwerpunkt liegt mehr auf Musik und Tanz sowie auf der thematischen Vielfalt der Partys.
Der legendäre „Carneball Bizarre“, die Kit Kat Party schlechthin, und seine Afterhour, die den Club 1994 weltberühmt machten, behalten auch weiterhin die Samstagnacht und den Sonntag bei, während das Freitagsprogramm in der Regel eher für ein homosexuelles oder metrosexuelles Publikum organisiert wird.
Das Kitcat – von den Einheimischen Kitty genannt – hat stark dazu beigetragen, die City als eines Hauptstadt für Techno Lover zu etablieren, hat aber auch ein extrem liberales und libertines Image der Stadt verkauft. Allerdings war die Stadt dem Club nicht immer dankbar. Im Jahr 2001 zum Beispiel, als die Regierung ziemlich konservativ war, musste das Kitty schließen und sein Programm für einige Zeit geheim fortsetzen, weil er zur Unzucht aufgerufen haben soll.
Laut der neuen stellvertretenden Bürgermeisterin, die am 10. November 2007 von Die Welt interviewt wurde, „ist der Kitkatclub ein Ort der interkulturellen Begegnung. Als solcher garantiert er das liberale und kosmopolitische Image Berlins als Stadt des Austauschs“
In den fast dreißig Jahren seines Bestehens gab es vier verschiedene Orte: 1994 begann alles in der kleinen Turbine im alternativen Stadtteil Kreuzberg, 1999 veranstaltete der Kitkatclub ein Jahr lang seine Nächte im Metropol Theater am Nollendorfplatz; zwischen 2000 und 2007 schrieb er seine Geschichte im Stadtteil Schöneberg weiter und nutzte die große Halle der stillgelegten Malzfabrik, einer ehemaligen Bierfabrik.
Im Juli 2007 zog er in einen geschichtsträchtigsten Clubraum ein, der ehemalige Walfish, wo gleich nach dem Mauerfall die ersten After-Hours der Stadt stattfanden, genauer gesagt in die Brückenstraße 1, oberhalb des U-Bahnhofs Heinrich-Heine-Straße (U-Bahn Linie U8). Die Räume wurden lange vorher vom Sage betrieben. Alles nur wenige hundert Meter von dem nicht minder berühmten Techno-Club Tresor entfernt.
Cool hier werden Erinnerungen an längst vergessene Tanznächte wieder wach – verdammt lang her, doch jede Party bis heute war es wert, dagewesen zu sein. – immerhin kenn ich das Kitty schon seit seiner Zeit in der Glogauer Str. ´- wie immer das Personal war so professionell und aufmerksam!
An der richtigen Stelle sind diejenigen, die auf Fetisch und ordentlichen Elektro stehen. Natürlich gibt es auch Dresscode freie Veranstaltungen – wann diese stattfinden ist auf der Webseite und den diversen Kalendern zu entnehmen – auf jeden Fall sollte man sich aber im Vorfeld informieren.