Bezirk: | Kreuzberg |
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Adresse: | Columbiadamm 10 |
Google Maps: | Routenplaner |
Öffnungszeiten: | 21h- 5h / Jeden 1. & 3. Samstag |
Floors: | 2 mit der gleichen Musik |
Preise/Eintritt:: | 12,- Euro |
Besonderheiten: | Musikmix extrem tanzbar und einzigartig |
Musikstile: | Disco • Electro • 70er • 80er • 90er • Black Music • Dance Classics • House • Party • Rock • R´n´B • Soul • Techno |
Typ: | Club • Disco • Open Air |
Webseite: | https://www.mabaker.de/ |
Ma Baker Party
Geschichte:
1992 erwachte der Potsdamer Platz aus seinem Dornröschenschlaf die erste Ma Baker Party startete in einem Zelt zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Das Partykonzept ist nunmehr 25 Jahre alt, es wurde unzählige Male versucht zu kopieren, übrig blieb immer das Original.
Nach dem Umzug 1993 in die Hallen von Huxleys Neuer Welt wuchs die Ma Baker Party zu der größten Berliner Party in den 90ern mit mehreren 1000 Besuchern pro Veranstaltung.
Die Bekanntheit der Party half der Loveparade in den Anfangsjahren, der Ma Baker LKW zog viele tausend Berliner Fans damals auf den Kurfürstendamm.
Die Party hatte Mitte der 90s am Wochenende so viele Besucher, wie damals alle Berliner Techno Clubs zusammen.
Auch das derzeit riesige Rockkonzertangebot haben die heutigen Konzertgänger ein wenig dieser Party zu verdanken. Die Bekanntheit der Party im Huxleys verhalf dem heutigem Trinity Chef , der das Huxleys damals betrieb, zu einer hohen Credibility in der Konzertbranche, heute veranstaltet Trinity mehrere 100 Konzerte im Jahr in Berlin und machte die Zitadelle Spandau zu einer historischen Konzertlocation.
Die Party zog weiter durch veschiedene Berliner Konzerthallen und Locations, ua in die Columbiahalle, das Metropol am Nollendorfplatz, das BKA-Luftschloss am Schlossplatz, nahe Alexanderplatz, das Far Out am Lehniner Platz, den Tränenpalast oder auch die Kalkscheune. Seit 2019 findet die party jeden 1. & 3. Samstag im Silverwings am Flughafen Tempelhof statt.
Partys im Flughafen Tempelhof @ SilverWings:
2019 feiert die Ma Baker Party 27 Jahre Jubiläum. Zur Zeit residiert die Party jeden 1. & 3 Samstag im Monat im SilverWings Club am Flughafen Tempelhof. Eine denkmalgeschützte Location, die schon seit über 50 Jahren als Club fungiert.
Bis Anfang der 90er Jahre war es der Dance Club der Allierten US Army. Details auf der Webseite unter MABAKER.DE.
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Laut Tagesspiegel Berlin 2015 erleben Sie hier „ein Hauch von diesem Berlin-Gefühl, von dem alle träumen, nur ohne heiliges Hipster-Generve“. Die Ma Baker Party existiert seit 1992, sie gehört unserer „Hall of Fame“ der Berliner Clubs an und sollte von jedem Berlin Besucher, der sich ins Nachtleben wagt und auf gemischte Partymusik steht, besucht werden.
Bei Ma Baker wird mehrmals im Monat gefeiert, aber dafür ganz groß! Samstags ab 21.00 Uhr findet im Ma Baker Club eine große Party statt, die erst am Sonntagmorgen gegen 5.00 Uhr endet.
Auf der Tanzfläche tummeln sich die ganze Nacht über die Gäste zu den Klängen von aktuellen Clubtunes und Disco-Musik. Manche Tänzer erinnern sich noch an die Zeit, als sie die 1970-er-Jahre-Hits im Radio gehört haben, und die jüngeren freuen sich, dass auch neueste Disco-Musik sowie House, Electro, R’&B‘, Soul und Chart Hits zum Angebot zählen.
Die DJs Mark Baker und Rolf sorgen für die richtige Ausgewogenheit zwischen den Oldies und den neueren Hits. Der Ma Baker Club ist zur Zeit am Columbiadamm 8-10, direkt am Platz der Luftbrücke, am Flughafen Tempelhof zu Hause.
Er ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: Die Fans der Disco fahren mit der U-Bahn direkt zum Platz der Luftbrücke und haben dann noch 3 min Fussweg bis zum „SilverWings Club“, dem Sitz des Ma Baker Clubs.
Bei der Ma Baker Party hört ihr gerade in den ersten Stunden Disco der 70er und 80er.
Es handelt sich um eine Popmusikrichtung, die vor allem Ende der 1970er Jahre in den Vereinigten Staaten und weltweit populär wurde. Disco als Musikrichtung entstand Anfang der 1970er Jahre.
Der als Disco bekannte Stil entwickelte sich ursprünglich in den Vereinigten Staaten unter afroamerikanischen und hispanischen Gemeinschaften. Das Genre wurde am stärksten von den Genres Funk, Salsa, Psychedelia und Soul beeinflusst.
Sie unterscheidet sich von ihren Vorläufern wie Funk, Soul und R&B durch die Betonung des „four-to-the-floor“-Schlagzeugs und den offen-geschlossenen Einsatz der Hi-Hat, oft mit Noten in Achtel- oder Sechzehntel-Schlägen. Außerdem werden in dieser Musik häufig Streichinstrumente, akustische und elektrische Klaviere, lateinamerikanische Schlaginstrumente, Blechblasinstrumente und E-Gitarren eingesetzt. Orchesterinstrumente wurden auch für Solomelodien verwendet.
In den späten 1960er Jahren übernahmen R&B-Musiker und das Publikum der schwarzen, italienischen und lateinamerikanischen Gemeinschaften eine Reihe von Merkmalen der Hippie- und psychedelischen Subkulturen. Dazu gehörten die Nutzung von Musikhallen mit lautem, überwältigendem Sound, freies Tanzen, Drogenbeleuchtung, bunte Kostüme und der Konsum von Halluzinogenen. Psychedelische Soulgruppen wie die Chambers Brothers und vor allem Sly and the Family Stone beeinflussten die Proto-Disco und Künstler wie Isaac Hayes, Willie Hutch und den als Philadelphia Sound bekannten Soulstil.
Die kommerzielle Blütezeit der Disco begann in den Jahren 1973-’74 mit den Hits Never can say goodbye von Gloria Gaynor (1973) und Rock your baby von George McCrae (1974). Mit der Veröffentlichung des Discofilms Saturday Night Fever im Jahr 1977 erreichte die Begeisterung ihren Höhepunkt. ((t,n,p)) Die Sängerin Donna Summer erlangte als „Queen of Disco“ den Status eines Superstars.
Ihr Song I feel love (1977), den sie zusammen mit Giorgio Moroder schrieb, wurde auch zum Wegbereiter für den aufkommenden Synthpop. Auch Künstler wie die Bee Gees, Rod Stewart, Kiss und die Rolling Stones machten für kurze oder längere Zeit Musik in diesem Genre. Um das Disco-Erlebnis noch intensiver zu gestalten, führten einige Künstler eingängige Tanzschritte ein, die dank des bereits erwähnten Kultfilms und der darauf reagierenden Tanzschulen sehr beliebt wurden. Typische Disco-Tanzstile sind der „Funky Chicken Dance“, der „Hustle“ (Van McCoy), der „Bump“ (Penny McLean), der „Boogaloo“, „Mashed Potato“, der „Robot“ (Michael Jackson), der „Bus Stop“ usw.
Der Disco-Stil, der Mitte der 1970er Jahre aufkam, wurde zunächst in der schwarzen, hispanischen und schwulen Subkultur populär.
Disco wurde in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre mit der so genannten Proto-Disco (Early Disco) populär. Nach 1970 entstanden wiederum Songs, die sich deutlich von der bisherigen Musik unterschieden, darunter Barry White, der das Love Unlimited Orchestra leitete (Hit Love’s Theme“, 1973), das sich durch eine Vielzahl von Instrumenten auszeichnete. Der erste Artikel über Disco-Musik wurde 1973 von Vince Aletti für das Magazin Rolling Stone geschrieben. Die ersten Songs im reinen Disco-Stil erschienen jedoch erst um 1974, darunter: „Rock The Boat“ von der Hues Corporation (1974), „You’re the First, the Last, My Everything“ von Barry White (1974) und Donna Summers Lied mit dem Titel „The First, the Last, My Everything“ (1974). „Love to Love You Baby“ (1975). 1974 wurde die erste Disco-Show im New Yorker Radiosender WFAN-FM ausgestrahlt.
Später, vor allem im Jahr 1977, sorgten der Film Saturday Night Fever und die Eröffnung wichtiger und großer Disco-Clubs wie dem Studio 54 in New York dafür, dass dieser Stil sowohl in Amerika als auch in der ganzen Welt sehr populär wurde. In dieser Zeit wurde die Disco-Musik durch die Beteiligung populärer Künstler und Gruppen wie Donna Summer, Gloria Gaynor, Bee Gees und ABBA zur Massenmusik. Gerade diese Songs werden oft bei der Ma Baker auf dem Dancefloor zu hören sein.
Ab Mitte der 1970er Jahre wurde die Disco-Musik immer beliebter. Disco wurde sowohl in den Medien als auch im Film präsent. Es entstanden große Diskotheken wie das Studio 54, Disco-Magazine wurden herausgegeben, und zahlreiche Radiosender sendeten rund um die Uhr Disco. Die Disco-Musik eroberte fast die ganze Welt.
Während die Disco-Künstler ihre Lieder schufen, erreichte die Disco-Musik ihren Höhepunkt. In den späten 1970er Jahren leistete der französische Sänger Patrick Hernandez mit seinem Song Born to be Alive“ einen der größten Beiträge zur Geschichte der Discomusik, obwohl er hauptsächlich in der Popmusik tätig war. Der Film Saturday Night Fever, der die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der an den Wochenenden im staubigen und schmutzigen Brooklyn der 1970er Jahre in eine Diskothek geht, und in dem John Travolta die Hauptrolle spielt, wurde zu einem Film, der in den 1970er Jahren in den Mittelpunkt des Interesses der jungen Leute rückte. Zu den Soundtracks dieses Films gehören die britische Band Bee Gees sowie verschiedene Bands.
Mit der Einführung elektronischer Instrumente wie Synthesizer, Drumcomputer und Vocoder in das Disco-Genre entstand in den frühen 1980er Jahren ein völlig neues Genre. Eine der weltweit ersten vollständigen Formen elektronischer Tanzmusik war Italodisco. Nach ihrem Aufkommen verschwand die Discomusik völlig aus dem Rampenlicht. Italodisco blieb bis in die späten 1980er Jahre eine beliebte Tanzmusik für junge Leute in den nicht englischsprachigen Teilen Europas.
Mitte der 1980er Jahre begann die Popularität der Disco leicht zu sinken. In den 1980er- und 1990er-Jahren wurde Disco jedoch in verschiedenen Stilen weiterentwickelt, was zu den Musikrichtungen Electro Dance, Punk und Techno führte. In den 1990er-Jahren nahm die Disco-Kultur jedoch ihren Platz in der Industrie ein, mit einem größeren Publikum und größeren Veranstaltungsorten. Die Disco-Kultur verbreitete sich jedoch noch weiter und holte mit House die Massen hinter sich. Dieses im Westen weit verbreitete Musikgenre begann, sich fast zu einer Massenkultur zu entwickeln. Disco, die sich, wenn auch nur teilweise, bis in die 2000er Jahre hielt, wurde um die Jahrtausendwende fast vollständig von House, Techno und Trance abgelöst.
Bei der Ma Baker Party in Berlin wird auch diese Entwicklung berücksichtigt. Im Laufe der Partynacht spielen die DJs mehr und mehr House, Electro oder auch RnB. Ihr erlebt also eine Zeitreise der Disco Musik von Mitte der 70s bis zu den aktuellen Techno Sounds der 2020er.