Bezirk: | Kreuzberg |
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Adresse: | Oranienstr. 190 |
Google Maps: | Routenplaner |
Öffnungszeiten: | 20:00/23:00 Uhr |
Floors: | 1 |
Preise/Eintritt: | Eintritt ab 3 Euro |
Besonderheiten: | kultiger Laden, Konzerte |
Musikstile: | Electro • Party • Pop • Punk • Reggae, Ragga •Rock •Ska • Techno |
Typ: | Club • Liveclub |
Webseite: | https://www.so36.com/ |
SO36 – Club der Kulturen
Barfuß oder Lackschuh? SO36 Berlin – Elektro-Roller Skate Disco, Kiezdisco, Punk, Freakshow, die Toten Hosen – Im legendären Kreuzberger Kiez So36 (Berliner Postzustellbezirk Südost 36, 1000 Berlin 36) liegt der Club direkt in der Oranienstraße, der X-Berg Promenade, und für Touristen: nicht zu verwechseln mit der Oranienburgerstraße in Mitte.
Döner-Buden, Sushi Restaurants und Curry-Inder geben hier das multinationale Bild Berlins wieder, ebenso wie die Bewohner, Arbaber, Türken, Amnesty-Aktivisten, Schwule & Lesben hier das Straßenbild prägen und zumeist friedlich nebeneinander leben und feiern.
Der Club ist ebenso legendär wie sein Kiez weil es eben jene Widersprüche, Unterschiede, ja die Buntheit des Bezirks und vielleicht sogar dieser Stadt vereint: Hip Hop Veranstaltungen von K.I.Z bis Open Mic — immer dann, wenn die richtig miesen Türsteher und Abtrenner aufgestellt sind, Elektro-Roller Skate Disco, Schwule- und Lesen-Partys (hier unter dem Namen: Café Fatal), wenn sich die Mädels in der Schlange vor dem Club die Hände halten, Rock&Roll, Indi und Punktrash Konzerte erfreuen sich in diesem Rockschuppen besonderer Beliebtheit.
By Lorie Shaull – <a rel=“nofollow“ class=“external free“ href=“https://www.flickr.com/photos/number7cloud/34734454981/“>https://www.flickr.com/photos/number7cloud/34734454981/</a>, CC BY-SA 2.0, Link
Und natürlich die Motto-Parys, denn kein Berliner Club mehr ohne Mottos: Kiezdisco (sehr beliebt), Freakshow, Band-Contests, Benefit-Veranstaltungen, Rettet die Spree… Der Club spielt auch im sozial-gesellschaftlichen Leben der Berliner eine Rolle und engagiert sich für deinen Kiez.
Der Club ist groß, ca. 1000 und mehr Menschen fasst er locker. Für die vielseitige Nutzung ist er eher schlicht gehalten, hat vor der großen Bühne ein Tanzparkett, eine große schillernde Disco-Kugel könnte man als einzige Dekoration des Clubs beschreiben.
Die Bar, in der Eingangsnische des Clubs ist lang, die Preise sehr kulant, an den Seiten entlang der Wände kann man sich auf Beton-Bänke pflanzen. Eigentlich herrscht hier Rauchverbot, das aber regelmäßig vom Bürger selbst aufgehoben wird, und das ist auch gut so. Politik hat im Club schließlich nichts zu suchen, oder etwa doch?
Erst neulich waren sie Gastgeber der Tour 1000 Brücken, eine Radstrecke durch Deutschland, wo an Flüchtlingsunterkünften, Heimen und Lagern gestoppt wurde, Gespräche geführt wurden… Das Fazit des Betreibers und seiner Crew: „Eine lange Tour — und eine erschütternde dazu. Sie hat mich, und ich glaube jeden, der mich ein Stück weit begleitet hat, verändert. Nicht, dass ich an die goldenen Fassaden unserer Gesellschaft je geglaubt hätte — aber immerhin sollte doch ein Staat, der sich die goldenen Worte der Demokratie und der Freiheit groß auf die Fahnen schreibt, der im Namen der Menschenrechte Soldaten in die weite Welt entsendet, diese demokratischen Grundsätze auch im Innern einhalten.“
Wer also in diesen Club geht um zu feiern, der hat schon mal die Richtige Grundhaltung.
By <a href=“//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Jajabis&action=edit&redlink=1″ class=“new“ title=“User:Jajabis (page does not exist)“>Jajabis</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“en“>Own work</span>, CC BY-SA 3.0, Link
Mitten im angesagten Berliner Stadtviertel Kreuzberg liegt der Club SO 36. Der Name wurde vom gleichnamigen Postzusellbezirk übernommen und der Club gehört zu Berlin wie das Brandenburger Tor. Diese Veranstaltungslocation ist mindestens so legendär wie Kreuzberg selbst. Hier findet man ein bunt gemischtes und vielfältiges Partyvolk, das auf der Suche nach Spaß, Abwechslung und Unterhaltung die Clubs durchzieht. Das SO 36 hat eine langjährige Geschichte und ist aus dem Berliner Nachtleben nicht mehr weg zu denken.
Mehr als nur Punkrock
Es gab Zeiten, in denen in dieser Örtlichkeit die Punkszene im Vordergrund stand. Heute ist der Club mindestens genauso multikulturell und abwechslungsreich wie das Kreuzberger Partyvolk. Von Rock, über HipHop bis hin zu Crossover oder Techno wird alles geboten.
Der Laden bietet ein große Auswahl an Veranstaltungen und Konzerten. Für jeden Geschmack ist etwas Passendes dabei. Egal ob du auf harte Beats oder coole HipHop-Sounds stehst, hier kommt jeder auf seine Kosten. Spaß und gute Laune sind garantiert. Die Betreiber dieses In-Clubs legen wert darauf nicht nur auf einer Schiene zu fahren und nur Mainstreammusik wäre auf Dauer auch zu langweilig. Daher ist das Programm des SO 36 so vielfältig und bietet immer wieder Neues.
Live ist immer besser – das Programm
Im Konzertraum finden in regelmäßigen Abständen immer wieder Live-Konzerte diverser Bands und Künstler statt. Die Karten sind meist schon im Voraus vergriffen, da die Konzerte sehr beliebt und angesagt sind. Wer zu lange wartet, geht leer aus. Im clubeigenen Ticketshop kannst du dich über die anstehenden Veranstaltungen erkundigen und dir ein Ticket in der ersten Reihe sichern.
Der Club unterstützt durch seine Konzerte auch die Berliner Musikszene, indem auch Newcomer eine Chance bekommen sich auf der Bühne zu beweisen. Dort waren schon namhafte Acts wie Die Ärzte, Beatsteaks, Thumb, The Offspring, Faith No More, und viele Andere live zu sehen. Ein absolutes Erlebnis, das du nicht verpassen solltest.
Veranstaltungen im SO 36
Der Club SO 36 ist mehr als nur eine Partylocation. Es ist ein Ort an dem man nicht nur Spaß haben, sondern in andere Welten abtauchen kann. Diverse Partyreihen machen dies möglich. Die Location ist längst eine Institution, wenn es um erfolgreiche und angesagte Veranstaltungen geht.
Weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt und beliebt ist die orientalisch und schwul-lesbische Party „Gayhane“. Das Bauchtanz-Beat-Event findet jeden letzten Samstag im Monat statt und ist nicht nur in der Homoszene angesagt. Hier kommt jeder auf seine Kosten und erlebt einen unvergesslichen Partyabend mit besonderem Flair. Die Eventlocation verwandelt sich in ein orientalisches Festzelt, es ertönt türkische, arabische, griechische oder hebräische Popmusik und eine Bauchtanzeinlage. Die Stimmung ist einmalig und entführt dich in eine andere Welt. Das bunt gemischte und gut gelaunte Partyvolk sorgt dafür, dass du dich fühlst wie in 1000 und einer Nacht.
By Montecruz Foto – <a rel=“nofollow“ class=“external free“ href=“https://www.flickr.com/photos/libertinus/45930293282/“>https://www.flickr.com/photos/libertinus/45930293282/</a>, CC BY-SA 2.0, Link
Ebenso „in“ ist die, einmal monatlich stattfindende, Partyreihe „Dancing with tears in your eyes“. Eine 80er Party, die viele Fans hat. Wenn du richtig abfeiern möchtest, bist du hier genau richtig. Bei dieser Veranstaltung kannst du tanzen und feiern bis die Füße wund sind. Ein DJ ist nicht genug, daher kommen hier auch gleich drei angesagte DJs zum Einsatz und sorgen dafür, dass die Kracher aus den 80ern rauf und runter gespielt werden.
Jeden letzten Freitag im Monat kannst du so richtig die Sau rauslassen und musst dich an keine Kleidervorschriften halten. Die Partyreihe „my ugly x“ ist eine Bad-Taste-Party erster Klasse. Egal, ob du im Schlafanzug aufkreuzt oder mit Perücke, Hauptsache nicht normal. Genauso geschmacklos wie die Outfits sind an diesem Abend auch die Songs. Vengaboys, Loona, Backstreet Boys,… alles was man normalerweise abschalten würde, kommt auf den Plattenteller. Gute Laune und eine mega Party sind garantiert. Hierfür sorgen auch ein Live Act und die Getränkespecials.
Cafe Fatal
Eventlocation| KiezBingo | Roller Skate Disco | Trödelmarkt | Silvesterparty
Eventlocation| KiezBingo | Roller Skate Disco | Trödelmarkt | Silvesterparty
Im SO 36 stehen aber nicht nur diverse Partyreihen hoch im Kurs. Ebenso beliebt sind Veranstaltungen wie das KiezBingo. Hier wird für einen guten Zweck Bingo gespielt. Die Erlöse gehen an ein soziales Projekt. Also einfach reinschauen, mitspielen, gewinnen und gleichzeitig etwas Gutes tun.
Weitere Highlights sind ein, einmal im Monat stattfindender Flohmarkt bzw. Nachtflohmarkt oder die Roller Skate Disco. Rollschuhe ausleihen und zu heißen Beats ein paar Runden durch die heiligen Hallen drehen. Ein absolutes Knallererlebnis. Das solltest du auf jeden Fall ausprobieren. Mit Freunden macht das ganze gleich noch mehr Spaß. Wer ist hier der John Travolta auf Rollschuhen?Natürlich wird im Club auch bei der Silvesterparty ins nächste Jahr getanzt.tun.
„Ich bin ein Berliner“ ist eine weitere Partyreihe, die dem Kiezclub ein begeistertes Publikum beschert. Dieses coole Festival war bereits auf Tour in Rumänien, Frankreich und der Schweiz und alle drei Monate macht es Halt an der Oranienstrasse. Diesen Termin musst du dir jetzt schon vormerkten. Sonst entgeht dir eine der wildesten Parties der Stadt. Und die willst du auf keinen Fall verpassen!
In der Location findest du mehr als nur Party. Kult und Geschichte, Parties und außergewöhnliche Veranstaltungen, Mainstream und Extravagantes, Alltägliches und Abgefahrenes. Der Club in Kreuzberg 36 vereint all das in sich. Die spezielle Eventlocation bietet ein breites Spektrum an Events. Viel mehr als „nur“ ein Club. Dieser Ort ist immer einen Besuch wert und bietet mehr als du erwartest. Der Veranstaltungskalender bietet Gigs und Konzerte im Überblick und du siehst immer was im SO 36 geboten wird. Verpasse nicht die Chance diesen Kultclub zu besuchen und einmalige Konzerte live zu erleben.
Weiterführende Links:
https://www.berlin.de/special/immobilien-und-wohnen/stadtteile/kreuzberg
Kreuzberg: Die Heimat der Punk-Szene – DER …
https://www.spiegel.de/geschichte/kreuzberg-die-heimat-der-punk-szene
Kommende Veranstaltungen:
Erfahrungen und Kommentare:
Netti
Mein erstes Liveevent hier habe ich im SO 36 erlebt. In den mehr als einhundert Jahren seines Bestehens war es bereits eine Bierhalle und ein Kino. In den siebziger und achtziger Jahren war es die Anlaufstelle für Punk in Berlin und ist es immer noch. Unangemessen und roh.
Ich bin vor mehr als zwei Monaten angekommen, und obwohl ich nicht wirklich versucht habe, in alle Lounges und Bars zu gehen, wurde ich immer zu einigen mitgeschleift. Ich sage „mitgeschleift“, weil ich mich etwas zu alt für die hiesige Partyszene fühle, aber ich bin noch nicht bereit, die Chance abzulehnen, alles wenigstens einmal zu erleben.
Der Kreuzberger Schuppen ist eine wahre Berliner Institution.
Seit mehr als 30 Jahren gibt es ihn. Und auch wenn die Politkrawalle von damals inzwischen Geschichte sind – der Club beweist immer noch Haltung:
links, antirassistisch und kollektiv organisiert.
Das SO36 ist eine Location in der legendären Oranienstraße nahe dem Heinrich Heine Platz im alternativen Bezirk. Er verdankt seinen Namen auch der Postleitzahl Kreuzbergs. Die Oranienstraße ist die Hauptstraße des Stadtteils mit der alten West Berliner Postleitzahl 1000 Berlin 36, die Heimat des Punks. SO steht für Süd/Ost, die Zahl steht für den Stadtteil. In diesem Bezirk, der auch einer der angesagtesten Teile Kreuzbergs ist und in dem der Punkrock und andere Subkulturen ihren Ursprung haben, findet man oft diesen Namen. Die Straße ist die älteste Einkaufsstraße vor Ort. Im neunzehnten Jahrhundert befanden sich hier die großen Kaufhäuser. Das Gebiet befand sich in einer abgelegenen Ecke West-Berlins, nahe der Mauer. Für Leute, die sich mehr leisten konnten, war dieser Teil der Stadt nicht interessant.Später, in den 1980er Jahren, wurde die Straße vor allem als Zentrum der Hausbesetzer- und Punkszene bekannt.
Richtig schön wird‘s hier früh morgens, wenn für andere die Frühschicht beginnt.
Die Location war früher besonders bei Punks beliebt, in den 70er Jahren kamen auch viele Punkrocker wie Iggy Pop und David Bowie, um ein Stück zu spielen.
Ende der 70er Jahre war es Zeit für einen Wechsel, Martin Kippenberger übernahm den Verein und revolutionierte ihn. Von da an wurde der Saal auch zu einer Heimat für New Wave und visuelle Kunst. Er war einer der besten New Wave Schuppen der Welt und wurde sogar mit dem CBGB in New York City verglichen.
Es wurde in dieser Zeit immer mal wieder geschlossen. Die letzte große Wiedereröffnung fand kurz nach dem Fall der Mauer statt.
Und auch Punkfans haben hier noch immer eine Heimstätte. Regelmäßig finden hier Punkkonzerte statt – und manchmal kommen dann auch alte Größen wie die Überbleibsel von den UK Subs oder The Alarm.
Heute ein Ort für Konzerte und Partys für alle Gesellschaftsschichten, es finden in der Halle viele verschiedene Festivitäten wie zB Kiezbingo statt.
Die Örtlichkeit hat sich aus den 1980er Jahren bis heute ein ganz besonderes Flair bewahrt.
Besonders bei Schwulen und Lesben ist es beliebt: Sonntags öffnet das „Cafe Fatal“ und bittet zum Standardtanz.
Es ist zwar etwas anders als Techno, aber nach wie vor ein Stützpunkt der Punkszene, es gibt auch spezielle Partys für Schwule, Frauen und Multikulturalisten, und es finden immer noch regelmäßig Konzerte statt.
Die heutigen Betreiber, verstehen sich selbst als kulturfördernde Initiatoren, insbesondere innerhalb der schwullesbischen Kreativszene.
Dienstags fungiert der Club als Reservat der Alt-Berliner Techno-Kultur – ohne dass die Partygäste (so wie früher bei der Loveparade) mit peinlichen Plüschpuscheln an den Beinen erscheinen. Der Electric Ballroom ist für hartgesottene Nachtgestalten, die zwischen rasenden Elektro-Beats und grellen Blitzlichtern in Fahrt kommen.
So bietet das SO36 vor allem Raum für Newcomerbands und Veranstaltungen jenseits des üblichen Chart-Mainstreams.
Darunter so kuriose wie einmalige Events wie der Nachtflohmarkt, das Kiezbingo und die Roller-Skate-Disko.
Berlin ist eine typische Stadt, die man entweder liebt oder nicht liebt. Die Zeit 1939 bis 1945 hinterließ die Stadt fast vollständig in Trümmern. Später wurde die Stadt komplett neu aufgebaut, im Osten mit überwiegend kommunistischer Architektur und dem so genannten „Plattenbau“; hohe und breite Wohnungen, damit jeder in der DDR Arbeit und eine Wohnung finden konnte. Nach dem Bau der Mauer war Berlin West vor allem ein Zufluchtsort für Hausbesetzer, Punks und andere kreative Menschen. Natürlich hat sich die Stadt dann seit dem Mauerfall 1989 enorm entwickelt, mit viel Tourismus und einer pulsierenden Start-up-Szene, aber das Rohe und Alternative sieht man noch überall im Straßenbild.
Hier fühlen Sie sich zu Hause, oder auch nicht. Kreuzberg ist in den letzten Jahren explodiert, und inzwischen ist fast jeder Raum eine Bar, ein Restaurant oder ein Tante-Emma-Laden, in dem Lebensmittel und Schnaps verkauft werden. Die Cafe Kultur ist riesig, und es gibt wirklich Hunderte von Menschen, die mit einem Blech in der Hand die Straßen säumen, mit Freunden plaudern und den Augenblick genießen.
Was immer Ihr Herzenswunsch nach Musik ist, hier finden Sie ein Konzert nach Ihrem Geschmack. Persönlich finde ich Musik und Frieden, Lido, Kesselhaus (Kulturbrauerei), SO36 und Astra (RAW-Gelände) schöne Konzertsäle für Rockkonzerte und alternative Musik. Etwas größere Konzertsäle sind die Columbiahalle, der Postbahnhof, das Tempodrom und das Velodrom. A-Künstler betreten in der Regel die Bühne in der Mercedes-Benz Arena, Wuhlheide, Waldbühne, in der Max Schmeling-Halle oder im Olympiastadion. Bevorzugen Sie klassische Musik? Dann sollten Sie in der Philharmonie in der Nähe vom Kurfürstendamm gehen. Spaß macht auch das Classic Open Air, das alljährlich in der Kulturbrauerei orchestriert wird.
Tipp: In den Veranstaltungsmagazinen Tip und ExBerliner und deren Webseiten finden Sie auch eine Übersicht über anstehende Konzerte, sortiert nach Datum. Konzertkarten können in der Regel online über Eventim bestellt werden.
Die Atmosphäre in der City ist frei und locker, superlustig, aber entspannt. Niemand hetzt hierher, die Clubs haben die ganze Nacht und einige das ganze Wochenende geöffnet, so dass die Leute bis spät auf der Straße chillen und dann noch später wieder gehen. Der Görlitzer Park ist ein großartiger Ort, um an einem sonnigen Abend oder Wochenende abzuhängen, und dienstagabends kommen die Einheimischen zusammen, um im Park Musik zu machen und zu jammen.
Am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden in der Region innerhalb von sechs Jahren 14 Markthallen, unweit vom Potsdamer Platz. Jeder mit seiner eigenen Nummer! Die Markthallen in Berlin wurden ursprünglich als hygienischeres Pendant zu den Märkten im Freien gebaut.
Die Marheineke Markthalle in der Bergmannstrasse ist ein großartiger Ort, um den Tag zu verbringen, mit einer Fülle von Kunstausstellungen neben lokal hergestellten biologischen Lebensmitteln und Weinen.
In Bezug auf Einrichtung und Details, aber auch in Bezug auf die Atmosphäre und den Inhalt des Marktes erstrahlt die Markthalle. Einheimische kommen auf diesen Markt, um einzukaufen und einen Happen zu essen. Letzteres vor allem am Donnerstagabend. Der Street Food Thursday, einer der ersten Street Food Märkte der City, öffnet um 17 Uhr. Mit mehr als nur typisch deutschen Gerichten. Holen Sie sich für 3 Euro einen leckeren Döner oder eine berühmte Berliner Currywurst, mehr Geschmack kann man für sein Geld wirklich nicht bekommen. Sie können auch amerikanische Burger, mexikanische Tacos oder britische Pasteten essen. Sie können dies im Stehen tun oder – wenn Sie Glück haben – auf einem der freien Plätze, die im ganzen Saal verteilt sind.
Gleich eine Ecke weiter: Mustafas Gemüsedöner oder Curry 36 am Mehringdamm haben ständig eine Schlange von etwa 20 Leuten, die sich die Straße entlang schlängeln, oder wenn Sie mehr auf Mexikanisch, Indisch, Italienisch, Veganisch oder Ramen stehen, dann ist auch für Sie alles da. Nachts in Kreuzberg herumzustöbern ist wie die Energie der Erde zu spüren. Nichts anderes zählt, als dass man dort ist und mit Gleichgesinnten zusammen ist.
Noch ein Weihnachtstip in der Nähe vom Fernsehturm:
Wenn Sie die Berliner Märkte wirklich erleben wollen, ist die beste Zeit dafür die Weihnachtszeit, wo Sie den Weihnachtszauber auf dem Gendarmenmarkt besuchen können.
Der Ort selbst ist wirklich beeindruckend, ebenso wie der riesige Weihnachtsbaum und all die Marktstände, an denen von handgemachten Waren über verschiedene Schokoladen- und Zuckerdrageesnacks bis hin zum köstlichen Glühwein alles angeboten wird.
Zurück zum SO 36:
Dieser legendäre Veranstaltungsort begann 1861 als Biergarten, bevor er zu einem der ersten Kinos Berlins wurde. In den 70er Jahren, als die Popularität der westlichen Punk- und Rockmusik wuchs, entwickelte es sich zu einem Raum für Musiker und Künstler, in dem sie ihre Talente präsentieren konnten.
Nach 30 Jahren kann der Veranstaltungsort direkt in der Oranienstrasse auf eine mehr als bewegte Vergangenheit zurückblicken.
Unter der Regie wechselnder Betreiber, darunter der Künstler Martin Kippenberger, wurde es zur Institution für Punk und Wavemusik.
Bands wie Die Toten Hosen oder die Einstürzende Neubauten starteten hier ihre ersten Bühnenversuche.
Punk, Rock, Metal, das alles finden Sie hier. Fast täglich gibt es Konzerte auch bekannter Bands aus der ganzen Welt. In der Oranienstraße finden Sie genügend nette Bars, um vorher einen Drink zu nehmen
Der Status als Punk-Club wurde 1978 mit dem Auftritt der Dead Kennedys bestätigt. Heute finden Live-Acts, Clubnächte mit Kunstausstellungen, nächtliche Flohmärkte und Roller-Discos statt – und die Location wurde schnell zur Ausnahme in der hiesigen Clubszene, die für ihre ständige Fluktuation bekannt ist. Ich komme sehr gerne hierher.
Sonnabends erklingen oft orientalische Beats, wenn DJ Ipek entweder zur türkisch-schwulen „Gay-Hane“ einlädt oder den beliebten Lesben-Abend „m.appeal“ beschallt.